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Die Proktologie ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich auf die Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des Enddarms, des Analkanals und des Dickdarms spezialisiert.
Wir bieten verschiedene Untersuchungen, Behandlungen und chirurgische Eingriffe an, um Ihre Darmgesundheit zu gewährleisten.
Diese Beschwerden oder Symptome sollten Sie zu einer Vorstellung bei einem Proktologen veranlassen:
Eine proktologische Untersuchung umfasst die genaue Anamnese, d. h. Erhebung Ihrer Vorgeschichte, die Inspektion, das Betrachten der Analregion, die Palpation, d. h. die Austastung des Enddarmes mit dem Finger und die Proktoskopie und Rektoskopie (Enddarmspiegelung). In diesen Fällen wird ein starres, hohles Rohr etwa 10–15 cm in den Analkanal vorgeschoben und mithilfe einer angeschlossenen Lichtquelle kann die Anal- und Darmschleimhaut beurteilt werden. Falls nötig, können auch kleine Gewebeproben entnommen werden zur fein-geweblichen Untersuchung.
Dabei wird eine spezielle Lösung in das Gefäßpolster injiziert, wodurch eine sterile Entzündung der Gefäße entsteht, die zum Verkleben und Schrumpfen der Gefäßwände und -polster führt .
Der Eingriff wird ambulant in der Praxis durchgeführt, ist weitgehend schmerzfrei aufgrund der Unempfindlichkeit der Schleimhaut über den Hämorrhoiden.
Diese Therapie kann bei Erfolg und Bedarf mehrfach wiederholt werden.
Durch Anbringen eines abschnürenden, dünnen Gummiringes an der Basis der Hämorrhoide erfolgt die Unterbindung des Gefäßes und das abgebundene Gewebe stirbt ab und fällt nach 7-10 Tagen von selbst ab mit dem Gummiring. Dieser Eingriff wird ambulant in der Praxis durchgeführt und ist relativ schmerzarm.
Diese Behandlung eignet sich für Hämorrhoidalleiden der Stadien I und II, bei Patienten, die blutverdünnende Medikamente einnehmen ist diese Behandlung nicht geeignet da es nach Abfallen des Gewebes auch mal zu stärkeren Blutungen kommen kann, die dann der schnellen Blutstillung durch einen Arzt bedürfen.
Operation nach Milligan-Morgan
Die Operationsmethode nach MILLIGAN-MORGAN wird häufig bei Hämorrhoiden 3. und 4. Grades angewendet. Sie gehört zu den gängigsten operativen Methoden.
Die Operation erfolgt in der Regel AMBULANT in NARKOSE. Nach einem kleinen, den Analbereich reinigenden Einlauf am Vorabend des Eingriffes, werden die Hämorrhoidalknoten einzeln angeklemmt, mit einer Kochsalzlösung unterspritzt um sie besser vom darunterliegenden Schließmuskel separieren zu können, und dann herausgeschnitten oder mit einem Thermo-Cauter ( medizinisches Gerät zur gezielten Zerstörung von Gewebe durch elektrische Hitze) entfernt. Zuvor wird das zuführende Gefäß mit einem Durchstich verschlossen.
Die entstehende Wunde wird offen gelassen ( offene Hämorrhoidektomie) und heilt innerhalb der nächsten 1-2 Wochen ab ( Sekundärheilung).
Diese Art der Heilung führt zu einer Narbenbildung, die das Wiederauftreten von Hämorrhoiden
reduziert.
Operation nach PARKS (halboffene Hämorrhoidektomie)
Dies ist eine plastisch- rekonstruktive, halboffene Operationsmethode , die in Narkose AMBULANT durchgeführt wird. Hierbei erfolgt am knotenartigen Gebilde, das aus dem Analkanal heraushängt , ein Y-förmiger Schnitt, über den das Hämorrhoidalgewebe entfernt werden kann. Zurück bleibt ein T-förmiger Schlitz, der halb vernäht und halb offen gelassen wird.
Die kleine Rest- Wunde heilt innerhalb der nächsten 1-2 Wochen ab.
Auch als Stapler-Operation bezeichnet, entfernt diese Behandlung chirurgisch Hämorrhoiden unter Vollnarkose. Ein spezielles Gerät, der Hämorrhoidalstapler, entfernt das überschüssige Gewebe und vernäht den verbleibenden Analkanal. Die Longo-Methode soll die Durchblutung der Hämorrhoiden reduzieren und so deren Größe und Schwellung verringern.
Die Longo-Methode wird oft bei inneren Hämorrhoiden höheren Grades eingesetzt. Sie gilt als weniger schmerzhaft und hat eine kürzere Erholungszeit im Vergleich zu einigen anderen chirurgischen Verfahren.
Ein medizinischer Fakt: Jeder Mensch hat Hämorrhoiden!
Bei den Hämorrhoiden handelt es sich nämlich um anatomisch wichtige Teile des Enddarmes, die einen Teil des Schließmuskelapparates bilden. Erst die krankhafte Veränderung der Gefäßpolster (Hämorrhoiden) führt zum Hämorrhoidalleiden und den dann behandlungsbedürftigen Beschwerden.
Einteilung der krankhaften Hämorrhoiden in 4 Stadien
Stadium 1
leichte Vergrößerung der Polster, von außen noch nicht sichtbar
Stadium 2
Vergrößerung der Polster mit Vorfall beim Pressen, spontaner Rückzug
Stadium 3
deutlich sichtbare Vergrößerung der Polster mit Vorfall schon bei körperlicher Belastung, lassen sich jedoch noch zurückschieben
Stadium 4
ständig schichtbare und vorgefallene Polster ohne spontanes Zurückziehen oder Zurückschieben
Die typischen Symptome des Hämorrhoidalleidens sind:
Das Hämorrhoidalleiden ist die Volkskrankheit des Westens. Es betrifft Männer wie Frauen, Jüngere wie Ältere, aber nie Kinder, da die Entwicklung der Polster erst nach dem 10. Lebensjahr beginnt.
Die häufigsten Ursachen sind neben Bewegungsmangel, Verstopfungen und starkem Pressen beim Stuhlgang, dünnflüssige Stühle, falsche Ernährungsgewohnheiten (ballaststoffarme Ernährung) und zu wenig Flüssigkeitsaufnahme, eine vorrangig sitzende, längere Tätigkeit, Übergewicht und Schwangerschaft.
Durch eine Veränderung der Lebensumstände lassen sich deshalb oft schon viele Hämorrhoidalprobleme lindern oder beseitigen, in fortgeschritteneren Stadien ergeben sich folgende konservative wie operative Therapiemöglichkeiten.
Rafaelo® ist ein medizinisches Verfahren zur Behandlung von Hämorrhoiden, bei dem keine Vollnarkose erforderlich ist. Während dieses Verfahrens wird eine kleine Menge Betäubungsmittel injiziert. Anschließend wird Ihr Arzt sanft eine sehr dünne Sonde in die Hämorrhoide einführen und gezielte Radiofrequenzenergie verwenden.
Die Wärme der Radiowellen hilft dabei, die Hämorrhoide schrumpfen zu lassen und Narbengewebe zu bilden, ohne das gesunde Gewebe in der Umgebung zu schädigen. Der gesamte Vorgang dauert normalerweise nur wenige Minuten, und die meisten Menschen können am nächsten Tag zu ihren üblichen Aktivitäten zurückkehren. Falls Sie in den folgenden Tagen Unannehmlichkeiten verspüren, kann Ihr Arzt Schmerzmittel verschreiben, obwohl viele Patienten keine weiteren Symptome erleben.
= meist akut auftretender und sehr schmerzhafter Einriss im Analkanal und des Afters beim Stuhlgang.
Die akute, frische Analfissur äußert sich mit teils heftigen, mit dem Stuhlgang einsetzenden und dann oft anhaltenden, teils stechenden Schmerzen, mit unterschiedlich starken Blutungen und entzündlichen Veränderungen wie Schwellung, Rötung und schleimiger Sekretion. Oft zeigt sich hellrotes Blut am Toilettenpapier.
Durch reflektorische Verkrampfung des Schließmuskels und daraus resultierender schmerzhafter Verengung des Analkanals kommt es zu einer gestörten Wundheilung mit Nicht-Heilung der Fissur und im Folgenden oft Angst vor weiteren schmerzhaften Stuhlentleerungen. Es entsteht ein Circulus vitiosus, ein Teufelskreis.
Die Analfissur kann auch als Begleitläsion, also sekundär, auftreten, z.B. nach operativen Eingriffen, bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa) oder bei Einengungen des Analkanales unterschiedlicher Ursache.
Von einer chronischen Analfissur spricht man bei länger als 6–8 Wochen anhaltenden oder wiederkehrenden Beschwerden. Es bildet sich neben einer Wunde überschießendes Narbengewebe mit hypertropher Analpapille und Marisken, auch Vorpostenfalte genannt.
Die Ursachen können multifaktoriell sein: lokale Reizungen, sei es durch mechanische oder chemische Ursachen (Verstopfung und harter Stuhlgang, Durchfälle, vorfallende Hämorrhoiden oder auch anale Manipulationen), Analekzem durch ständige Feuchtigkeit oder eine dauernde Verkrampfung des Schließmuskels.
Therapieoptionen
Konservativ
Eine akute Analfissur, bei der die Schleimhaut eher oberflächlich verletzt ist und wenig oder kein vernarbtes Gewebe entstanden ist, ist sehr gut mit konservativen, d. h. nicht operativen Maßnahmen behandelbar.
Operativ
Vor allem bei chronisch entzündlicher Fissur ist eine Heilung oft nicht ohne Operation möglich.
Hier kommen verschiedene Techniken in Betracht, die wir mit Ihnen individuell besprechen. Welche davon optimal geeignet ist, entscheiden wir nach Lage der Fissur, ihrer Ursache und in Abhängigkeit von weiteren Befunden.
Die Operation wird in kurzer Vollnarkose ambulant von uns durchgeführt. Der Heilungsprozess dauert zwischen 3-4 Wochen, bis die Operationswunde verheilt ist. Arbeitsunfähigkeit besteht, je nach ausgeübter Tätigkeit, für etwa 1 Woche postoperativ.
Therapieoptionen
Konservativ
Operativ
Bei einem sehr schmerzhaften thrombosierten Knoten wird dieser in Lokalanästhesie, als ambulanter Eingriff in der Praxis, ein- oder ausgeschnitten. Es schließt sich eine offene Wundbehandlung mit begleitender Schmerztherapie an.
Häufig ganz akut auftretende, sehr schmerzhafte Schwellung und Verhärtung am Analrand oder im After, die mit Juckreiz, Stechen, Brennen oder einem starken Spannungsgefühl bzw. Druckschmerz einhergeht. Es handelt sich um plötzlich auftretende Blutgerinnsel in den Hämorrhoidalrandvenen.
Die Knoten können Linsen- bis Taubeneigröße erreichen. Sind sie sehr groß oder sind mehrere Gerinnsel in einer Verhärtung können sie zum Platzen neigen.
Äußerlich sieht man am Analrand prall-elastische bis derbe, bläulich-rote Knoten. Die frische Analvenenthrombose blutet nicht.
Analthrombosen können sich unbehandelt nach Wochen bis auch gelegentlich Monaten spontan zurückbilden, meistens auch ohne Mariskenbildung. Unter Umständen kommt es in Folge eines Druckgeschwürs mit offener Wunde zur Blutung und evtl. spontanem Abgang des Gerinnsels.
Die Dauer der Erkrankung beträgt in der Regel 1-2 Wochen.
Auslösende Faktoren können sein:
Die Fistel ist meist Folge nicht abgeheilter Abszesse neben dem After und stellt somit ein chronisches Stadium dieser entzündlichen perianalen Erkrankung dar. Auch Risse im Analkanal können ursächlich sein.
Zwischen dem inneren und dem äußeren Anteil des Schließmuskels befinden sich die Afterdrüsen (Proktodealdrüsen), durch deren entzündliche Veränderungen es zu einer Eiteransammlung (Abszess) kommen kann. Die Fisteln werden je nach ihrer Lage zum Schließmuskel definiert und unterschieden, auch die Therapie richtet sich danach.
Die speziellen Operationsmethoden und -techniken werden wir mit Ihnen in einem ausführlichen Aufklärungsgespräch erörtern.
Therapie
Meistens zeigt sich innerhalb einer Woche eine deutliche Besserung des Juckreizes.
Wenn die Symptome nach 6 Wochen immer noch bestehen, sollte eine Kontrolle beim Proktologen erfolgen.
Ist Leitsymptom vieler proktologischer- und Hauterkrankungen.
Die Erkrankung wird als Teufelskreis erlebt, da durch das Kratzen neue Hautverletzungen erzeugt werden, die wiederum erneute Juckattacken auslösen.
Oft zeigen sich eine mehr oder weniger ausgeprägte Rötung um den After und durch das Kratzen entstandene Hautabschürfungen, bis hin zu tieferen Hautdefekten, den sog. Rhagaden.
Der Juckreiz tritt häufiger bei Männern (Behaarung, Schwitzen etc.) als bei Frauen auf.
Ursachen können sein:
Ein Sinus pilonidalis ist ein akut oder chronischer Abszess-Fistel-Komplex in der Gesäßfalte (Rima ani), jedoch OHNE Beteiligung oder Beziehung zum Enddarm. Im Bereich der Gesäßfalte zeigen sich ein oder mehrere Poren, von denen ein Gangsystem ähnlich einem Fuchsbau, sich in das Unterhautgewebe ausbildet und dort zu Entzündungen und Abszessen führen kann.
Meistens sind eingewachsene Haare die Ursache, weshalb stark behaarte Männer häufiger betroffen sind. Oft finden sich in den Fisteln eingekapselte, vereiterte Haare oder aus Entwicklungsstörungen stammendes, sog. embryonales Gewebe.
Aber auch langes Sitzen, übermäßiges Schwitzen, eine tiefe Gesäßfalte oder Übergewicht können begünstigende Faktoren sein.
Die Symptome sind
Behandlung
Bei akuten Abszessen muss zunächst die Abszessspaltung unter Vereisung und/oder Lokalanästhesie erfolgen, im entzündungsfreien Intervall schließt sich dann meistens eine vollständige Ausschneidung des Fistelgangsystems an, dieser Eingriff wird in Kurznarkose als ambulanter Eingriff möglich sein.
Hierbei unterscheiden sich offene von geschlossenen Verfahren, bei denen die Wunden werden entweder offen gelassen oder mit unterschiedlichen Methoden plastisch verschlossen, abhängig von der intraoperativen Situation.
Behandlung
Eine Operation ist bei sehr großen, knotigen oder derben Marisken empfehlenswert, nachdem vorher andere Erkrankungen des Analkanals ausgeschlossen wurden und etwaige Entzündungen abgeklungen sind.
Die Operation kann ambulant in der Praxis erfolgen, Sie können direkt nach dem Eingriff in Begleitung wieder nach Hause gehen.
In einer örtlichen Betäubung wird die Mariske ausgeschnitten, wobei möglichst viel Haut belassen wird, damit die Analhaut empfindlich bleibt und damit sich nach dem Abheilen keine Engstellen am Analausgang bilden.
Die Wunde wird nur locker mit Kompressen bedeckt statt mit einer Naht verschlossen, da aufgrund der Vielzahl von Keimen in der Analregion sonst Infektionen und Abszesse die Folge sein können.
Die Operation dauert etwa 10-20 Minuten, es folgt eine Überwachungszeit.
Die Wunde heilt meist schnell innerhalb von wenigen Tagen ab, wenn sie in Ruhe gelassen wird.
Eine Arbeitsunfähigkeit besteht zwischen 3 und 7 Tagen, je nach Tätigkeit.
Marisken sind hautfarbene, schmerzlose, weiche bis derbe Knoten bzw. Hautlappen am äußeren Analrand, die entweder einzeln oder auch zu mehreren und auch zirkulär auftreten können. Beim Pressen füllen sie sich nicht mit Blut, sie lassen sich auch nicht in den Analkanal zurückdrängen.
In den meisten Fällen verursachen Marisken keine Symptome und eine Behandlung ist nicht erforderlich.
Hernien sind abnormale Ausstülpungen von Gewebe oder Organen durch eine Schwachstelle oder Lücke in dem umgebenden Gewebe. Am häufigsten treten diese im Bauchbereich auf, wie Leisten-, Nabel oder Zwerchfellbrüche und verursachen dort dann Schmerzen, Druckgefühl und sichtbare Beulen.
Hierbei treten Anteile aus dem Bauchraum durch eine Schwachstelle der Bauchwand im Bereich der Leiste nach außen in das Unterhautfettgewebe oder manchmal bis in den Hodensack hinein, es kommt oft zu einer sichtbaren Schwellung. Oft wird diese erst bemerkt, wenn ziehende Schmerzen hinzukommen. Akute Gefahr besteht hier bei einer Einklemmung von Darmanteilen, d.h. die Vorwölbung kann nicht mehr manuell in den Bauchraum zurück verlagert werden. Das kann zu einem Darmverschluss führen.
Mit zunehmendem Alter wird das Bindegewebe und die Bauchwandmuskulatur schwächer und verliert zunehmend an Festigkeit. Chronisch erhöhter Druck auf die Bauchdecke von innen wird auch provoziert durch :
- schweres Heben und Tragen
- chronischer Husten, viel Niesen
- starkes Pressen beim Stuhlgang
Die Diagnosestellung ist in der Regel durch einen Blick und eine Tastuntersuchung schnell eingeordnet, wir führen vor der Operation in vielen Fällen zusätzlich eine Ultraschalluntersuchung durch um die Größe der Bruchlücke genauer zu bestimmen und das individuelle Operationsverfahren für die Patienten optimal auszuwählen.
Nur in seltenen Fällen sind weitere Untersuchungen wie etwa eine Computertomographie (CT)oder eine Magnetresonanztomographie(MRT), erforderlich.
Therapie: Ein Leistenbruch sollte immer operiert werden!
Er heilt nicht von selbst aus, wird mit der Zeit eher größer.
Es gibt unterschiedliche Operationsmethoden und -verfahren, hier unterscheiden sich Offene - von Minimal-invasiven Verfahren. Meistens ist die Verstärkung der Bauchwand durch Einlage eines speziellen Kunststoffnetzes erforderlich.
Wir führen die Leistenbruchoperationen sowohl offen (Lichtenstein-Repair oder Shouldice), in Vollnarkose oder auch lokaler örtlicher Betäubung, oder minimalinvasiv in Vollnarkose mit Kameratechnik vor dem Bauchfell (TEPP) durch. Diese Technik verzichtet auf größere Hautschnitte. Über millimeterkleine Hautschnitte werden ein Endoskop mit angeschlossener Kamera und die mikrochirurgischen Instrumente vor die Bauchhöhle geführt und dort der Lückenverschluss durch Kunststoffnetzeinlage vorgenommen.
Für den Patienten bedeutet das postoperativ kaum Schmerzen, eine schnellere Genesung , zügige Rückkehr an den Arbeitsplatz und nahezu keine Narbenbildung.
Welches Verfahren für Sie am besten geeignet ist, erklären und erläutern wir Ihnen in einem ausführlichen Aufklärungsgespräch, denn es gibt einige Faktoren, die das Vorgehen beeinflussen, wie zum Beispiel Voroperationen (z.B. an der Prostata oder am Darm), erhebliche gesundheitliche Risiken und Einschränkungen, bei denen z.B. eine Vollnarkose vermieden werden sollte.
Bei einem Nabelbruch oder der Nabelhernie stülpt sich Gewebe am Nabel durch eine Lücke in der Bauchdecke nach außen. Der Druck auf das Bindegewebe hinter dem Nabel wird zu groß, sodass eine Lücke entsteht.
Es gibt angeborene oder erworbene Nabelhernien. Die angeborene Variante heilt oft von selbst innerhalb der ersten Lebensjahre aus.
Risikofaktoren
- (starkes) Übergewicht
- Schwangerschaft
- Chronische Verstopfung (u. damit verbundenes starkes Pressen beim Stuhlgang)
- Bindegewebsschwäche
Wird ein Nabelbruch diagnostiziert, muss immer eine Operation empfohlen werden, da die Gefahr einer Einklemmung besteht, die – bei eingeklemmten Organen- ein Notfall ist.
Nabelbruch-Operation
Diese kann als ambulanter Eingriff in Narkose durchgeführt werden, dabei wird durch einen kleinen Hautschnitt der sich vorstülpende Bruchsack und die eventuell darin befindlichen Organe oder Fettzipfel zurück in den Bauchraum verlagert und die Bruchlücke mit einer Naht verschlossen, bei größeren Brüchen unter Verstärkung mit einem Kunststoffnetz.
Liegt eine Bauchwandbruch oder ein sog. Narbenbruch nach einer vorhergegangenen Operation vor, muss die aufgetretene Bauchwandlücke entweder mit Naht verschlossen oder mit Kunststoffnetz aus Polypropylen verstärkt werden (Hernioplastik).
Je nach Befund wird die Operation ambulant oder kurzstationär in einer assoziierten Klinik durchgeführt.
Als Chirurgen sind wir zwar auf die Proktologie spezialisiert, aber überzeugen auch nicht weniger in allgemeiner fachchirurgischer Grundversorgung.
Entfernung auffälliger und störender Hautveränderungen
Muttermale, Hauttumore (gut -und bösartig)
Narbenkorrekturen
Abszesse/Furunkel
Weichteil- und Hautgeschwülste
(Lipome, Atherome, Fibrome)
Nagelbettentzündungen, Nagelveränderungen und -korrekturen
Ganglien (Überbeine)
Kleine Fußchirurgie/Fußschmerzen
Unguis incarnatus (konservativ/operativ)
Wundheilungsstörungen (Ulcus cruris/‚offenes Bein‘)
Diagnostik und konservative Therapie von Schmerzen an oberer und unterer Extremität
Mithilfe eines Ultraschallgeräts beurteilen wir von außen den Zustand von Organen des Bauchraumes und des Weichgewebes.
Individuelle Gesundheitsleistungen sind vertretbare medizinische Leistungen, die vom Patienten gewünscht werden, von den Krankenkassen aber aufgrund fehlender medizinischer Notwendigkeit oder nicht vertretbarer Wirtschaftlichkeit nicht bezahlt werden dürfen (§ 12, StGB V). Unsere individuellen Gesundheitsleistungen umfassen kosmetische und und innovative Behandlungen.
kosmetisch störende Lipome (Fettgewebsgeschwülste)
RAFAELO (RAdioFrequenzAblation der Hämorrhoiden in Lokaler Betäubung)
Mariskenentfernung
Die Einholung einer Zweitmeinung bei einem anderen Arzt/Ärzin ist sinnvoll, wenn Sie bezüglich einer Behandlung unsicher sind und/oder sich nach alternativen Therapie- und Behandlungsoptionen umsehen wollen und dazu einen weiteren Spezialisten hinzuziehen möchten.
Die Zweitmeinung umfasst die Durchsicht vorliegender Befunde der vorbehandelnden Ärzte und ein ausführliches Anamnesegespräch. Hinzu kommen dann eventuell ärztliche Untersuchungsleistungen, sofern sie zur Befunderhebung und Überprüfung der Indikationsstellung zwingend medizinisch erforderlich sind.
Der Arzt/Ärztin, die Sie für die Zweitmeinung wählen, darf nicht Ihr behandelnder Arzt werden.
Zusätzlich zu den bereits angebotenen Leistungen werden im ambulanten Bereich folgende Behandlungen durchgeführt:
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
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08.30 - 13.00 Uhr
15.00 - 17.30 Uhr
08.30 - 13.00 Uhr
14.00 - 17.00 Uhr
08.30 - 14.00 Uhr
08.30 - 13.00 Uhr
15.00 - 17.30 Uhr
08.30 - 13.00 Uhr
nach Vereinbarung
8.30 - 13.00 Uhr
8.30 - 13.00 Uhr
8.30 - 14.00 Uhr
8.30 - 13.00 Uhr
8.30 - 13.00 Uhr
15.00 - 17.30 Uhr
14.00 - 17.00 Uhr
15.00 - 17.30 Uhr
(nur nach Vereinbarung)
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